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Projekt 2020

Stand: Ende 2019

Was ist "Projekt 2020"?

Unter "Projekt 2020" Ist ganz allgemein eine wesentliche Umstellung unseres Betriebes und begonnen wird damit im Jahr 2020.

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Was beinhaltet "Projekt 2020"?

  • Wir wollen unser Land ökologischer bewirtschaften

  • Auf mehr Direktvermarktung setzen

Wir wollen unser Land ökologischer bewirtschaften:

Chemische Unkrautbekämpfungsmittel werden aus unseren Kulturen gestrichen und durch biologische und mechanische Mittel ersetzt.

So schaffen wir Lebensraum für viele Insekten- und Vogelarten.

Auf mehr Direktvermarktung setzen:

Da unsere Kulturen nicht in Stadtnähe liegen, wollen wir in Zukunft Verkaufsstände in der Umgebung zur Weihnachtszeit aufbauen, damit der perfekte Baum auch unmittelbar in ihrer Nähe steht.

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Warum benutzen wir weiterhin Kunstdünger?

So können wir die Pflanzen genau nach verbrauch der Nährstoffe düngen und den Boden nicht überdüngen. Da das Unkraut nach z.B. dem Mähen einfach liegengelassen und Abfall von z.B. der Tannengrünherstellung geschreddert und in der Kultur verteilt und auch Kompost gestreut wird, haben wir auch einen hohen und gesunden Humusgehalt in unseren Böden. 

Wie Sie uns dabei unterstützen können!

Sie können uns unterstützen, ein Paradies für Vögel und Insekten (vor allem die Wildbiene und Hummel) zu schaffen, indem sie einfach einen Weihnachtsbaum bei uns aussuchen. Das beste daran: Die Bäume werden nicht teurer, da wir wollen, dass sich jede Familie einen schönen und gesunden Baum leisten kann um ein schönes Weihnachtsfest zu feiern.

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Warum lassen wir uns nicht Bio Zertifizieren?

Zum einen möchten wir wie beschrieben nicht auf Kunstdünger verzichten. Zum anderen können wir uns so weiterhin die Möglichkeit offen halten, um im Ernstfall konventionelle Maßnahmen ergreifen zu können. So können wir die Vorteile beider Anbaumethoden nutzen und im Endeffekt naturverträglich schöne Weihnachtsbäume produzieren.

Projekt 2020
Stand: Ende 2020

Was ist im letzten Jahr geschehen?

Zu Beginn des Jahres haben wir Bodenproben genommen und Düngeempfehlungen  eingeholt. Anhand dieser Empfehlungen haben wir das ganze Jahr über gedüngt und so bereits Dünger im Gegensatz zum Vorjahr eingespart.

Auch gegen das Unkraut sind wir in diesem Jahr anders vorgegangen. Anstatt Glyphosat anzuwenden wurde das Grün unter den Bäumen lediglich mit dem Freischneider kurz gehalten (fünf mal haben wir dieses Jahr gemäht). Man konnte beobachten wie das Grün deutlich dichter wurde als im letzten Jahr und deutlich mehr Pflanzen geblüht haben, was natürlich ein höheres Insektenaufkommen mit sich zog.

Schädlinge konnten wir in diesem Jahr weitestgehend mit pflanzlichen Mitteln bekämpfen, nur einzelne Bäume mussten Chemisch behandelt werden.

Fazit:

Mit den Ergebnissen vom letzten Jahr sind wir sehr zufrieden, allerdings ist diese Anbaumethode deutlich Arbeitsintensiver als die klassische konventionelle Methode. Wir sind allerdings bereit diese Arbeit in Kauf zu nehmen und freuen uns auf die nächsten Jahre.

Projekt 2020
Stand: Anfang 2024

Was ist im letzten Jahr geschehen?

Nach wie vor wird nach Düngeempfehlungen gedüngt. Dies danken uns die Tannen durch ein sattes Grün und eine gute Form.

Auch unsere Fähigkeit im Formschnitt und der Wuchskorrektur der Tannen hat sich deutlich verbessert.

Das Unkraut wird ebenfalls seit mehreren Jahren nur Mechanisch bearbeitet. Dadurch haben wir eine deutlich höhere Vielfalt geschaffen. Ursprünglich waren es Brennnesseln, Disteln und Ackerwinden, die den Hauptsächlichen Bewuchs ausmachen. Mittlerweile haben sich ganz andere Pflanzen etabliert. Dies sind vor allem Löwenzahn und Weißklee. Die anderen Pflanzen sind nur noch wenig dominant. Dies wird einem im Sommer mit einem lauten Summen der Insekten in den Kulturen gedankt.

Der Boden ist durch den hohen Bedeckungsgrad und die gute Durchwurzelung fluffig und hat eine gute Wasseraufnahmefähigkeit. Bodenerosionen werden dadurch weitestgehend verhindert.

Durch die starken Niederschläge im letzten Winter hat uns das Aufladen der großen Bäume mittels eines Treckers allerdings dennoch den ein oder anderen Fahrweg zerstört, welche nun wieder eingeebnet und befahrbar gemacht werden müssen.

Zum Schluss ist noch zu sagen, dass wir unsere Anbaufläche ab diesem Jahr erweitern und somit auch die Vielfalt fördern werden. Bis zur ersten Ernte wird es allerdings noch einige Jahre dauern.

Fazit:

Die letzten Jahre haben gezeigt das sich der Mehraufwand für uns gelohnt hat. Wir halten weiter an diesem Anbauverfahren fest. Gleiches gilt der Vermarktung, die sich Hauptsächlich direkt an den Endverbraucher richtet.

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